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Piercing Forum - - R A U S N E H M E N eines Piercings |
R A U S N E H M E N eines Piercings

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Hans Piercing Freak
Anmeldedatum: 18.12.2009 Beiträge: 168 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 19.05.2010, 13:55 Titel: R A U S N E H M E N eines Piercings |
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Vorbemerkung:
„Rausnehmen“ ist in diesem Beitrag nur bedingt im Sinne von „wechseln / tauschen“ zu verstehen.
Wenn ein Piercing (exakt: der Stichkanal und dessen Umgebung) entzündet ist (was bei einer frischen Applikation immer der Fall ist), so ist das Rausnehmen des Piercings (genau: des Schmucks) bei längerem lästigem Zicken, meist verbunden mit mehr oder minder spürbaren Schmerzen, kein Nachteil.
Allerdings: wenn während einer Entzündung schädigende Keime in den Stichkanal eingedrungen sind und daraufhin durch das Schließen der Nadelein- und Austrittsöffnung (durch die Anwendung von Salben auch bei vorhandenem Schmuck möglich!) im Inneren des Kanals verbleiben, so kann eine Entzündung zur Infektion werden - das ist der Grund für den unsäglichen und offensichtlich unausrottbaren Paradespruch von der „eingekapselten Entzündung“, der oft ahnunglos hingeknallt wird und Kompetenz signalisieren soll !
Die krankmachenden Keime können zwar vom Körper oft gekillt werden ( > Eiter), aber es muß ja auch ein Abtransport erfolgen, damit sich im Inneren nicht ein Abszess bildet. Sicherer erfolgt die Entfernung des Eiters, wenn ein Gang nach außen frei ist.
Wenn nur eine Entzündung vorliegt, so muß ein Durchspülen des Stichkanals nach der Schmuckentfernung nicht zwingend erfolgen, aber schaden tut das nicht. (Er muß zugleich mit der Spülung auch nicht zusätzlich desinfiziert werden.) Normalerweise ist bald darauf eine Beruhigung der gepiercten Stelle festzustellen. Ein späterer (Zweit)Versuch, das gewünschte Piercing dennoch zu bekommen, ist möglich.
Ist der Stichkanal abgeheilt, die Epithelisierung (siehe diese sowie „Wundheilung“) also vollkommen abgeschlossen, so ist ein Rausnehmen, meist im Zuge eines Schmuckwechsels, problemlos. (Der Stichkanal kann dann nicht mehr „zuwachsen“, sondern sich nur mehr zusammenziehen, wird zuweilen auch von einem dünnen Häutchen an der Außenseite mancher Körperstelle abgedeckt.) „Normale“ Reinigung mit lauwarmem Wasser genügt, Antiseptika sind nicht notwendig. Dennoch sollte die Herumfimmelei möglichst sparsam erfolgen, denn zu heftige Beunruhigungen können jederzeit eine Überraschung liefern: auch längst ausgeheilte Piercings können sich durch Druck, Verunreinigung / nachlassende Pflege, chemische Reizung durch "schönmachende" Schmiere und Stinke, mechanische Verletzung / Hängenbleiben wieder entzünden! (Wiederholung: bei massiver unbehandelter Infektion kann es im Extremfall zu einer Blutvergiftung kommen!)
Die kritische Entscheidung über das Rausnehmen fällt also vorwiegend in zwei Phasen:
1) Bei zickenden Stichkanälen während der ersten Zeit der Abheilphase, weil ein Verlust des Piercings einkalkuliert werden muß (Ausnahme Zunge, da kann der Stichkanal auch nach Monaten schon nach einer Viertelstunde verloren sein); und
2) während relativ weniger Wochen vor dem endgültigen Rauswachsen, um damit eine größere als ohnehin unvermeidbare Narbe zu vermeiden. (Es sollten im Idealfall nur zwei kleine Punkterln übrigbleiben.)
Die richtige Wahl zu treffen wünscht allen ha. |
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